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Die Laser-Licht-Akupunktur

Die Akupunktur als wichtige Säule der Traditionellen Chinesischen Medizin hat seit einigen Jahren eine Neuerung erfahren, die für viele Patienten sehr angenehm ist, die Akupunktur mit Laserlicht. Das Wort "Laser" ist eine Abkürzung des englischen "Light Amplification Stimulated Emission of Radiation". Das heißt, Laser ist eine energiereiche, stark gebündelte Lichtquelle und wird in vielen Bereichen der Medizin angewandt.

Bei der Laserakupunktur werden die Akupunkturpunkte mittels rotem oder infrarotem Laserlichts stimuliert. Dabei handelt es sich um einen Softlaser, der mit wenig Energie arbeitet. Er ist nicht zu vergleichen mit dem Laser aus der Chirurgie oder Augenheilkunde, mit dem operiert wird. Softlaser haben lediglich einen stimulierenden Effekt auf das bestrahlte Gewebe. Die Methode hat für die Patienten den grundsätzlichen Vorteil, dass sie nicht invasiv ist, d.h. die bei Akupunktur-behandlungen mit Nadeln auftretenden Nebenwirkungen wie Nadelschmerz, Blutungen, Hämatome und Infektionen von vornherein ausgeschlossen sind.

Die Stimulation der Akupunkturpunkte mit Akupunkturlasern wird von den Patienten in der Regel als angenehm wahrgenommen, sie ist völlig schmerz- und nebenwirkungsfrei. Die Lasernadeln werden lediglich auf den Akupunkturpunkt aufgesetzt bzw. mit speziellen Pflastern aufgeklebt. Das bedeutet, das gerade für ängstliche Erwachsene oder auch Kinder ist diese Art der Akupunktur als ideal erscheint.

Behandlungs-Spektren
Lasernadel-Akupunktur kann
ausnahmslos bei allen Indikationen eingesetzt werden, die auch für die klassische Nadelakupunktur gelten. Insbesondere für die Behandlung akuter und chronischer Schmerzen, bei orthopädischen, bei neurologischen und bei allergischen Erkrankungen. Darüber hinaus kann insbesondere bei Beschwerden im Bereich der Muskeln, Sehnen und Bänder über eine Flächenbehandlung oft deutliche Linderung erzielt werden.
Auch bei Hauterkrankungen wie Ekzemen ist der Einsatz des
Therapielasers häufig sinnvoll.


Behandlungs- Ablauf

Die Behandlung beginnt wie bei einer Nadelakupunktur mit einem ausführlichen Gespräch mit Ihrem Akupunkturarzt. Aus den über 700 bekannten Akupunkturpunkten kann er dann eine sinnvolle Auswahl treffen. Anschließend wird das Laserlicht auf die ausgewählten Punkte gelenkt.

Darauf ist zu achten

Laserstrahlen sind nicht so aggressiv wie Sonnen-(UV) - oder Röntgenstrahlen und richten keine vergleichbaren Schäden an. Das Licht des Akupunkturlasers kann nur bis maximal 5 Millimeter tief in die Haut
eindringen. Es besteht daher keine Gefahr für tiefere Hautstrukturen. Da Laserlicht aber durch die Konzentration der Augenlinse potentiell schädlich sein kann, müssen die Augen während der Behandlung durch eine Brille aus speziellem Filterglas geschützt werden.
Die Haut sollte möglichst blass sein. Jede Art von Pigmenten in zwischen oder über den Äderchen liegenden Hautschichten - auch Selbstbräuner - lassen Licht weniger tief eindringen und verringert damit den Effekt erheblich. Auf Solarienbesuche und Sonnenbäder sollte deshalb vor der Laserakupunktur verzichtet werden. Die Abstände zwischen den einzelnen Behandlungssitzungen betragen einige Tage.


Laser-Licht-Akupunktur für Babys und Kinder

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Arzneien müssen speziell auf den kindlichen Stoffwechsel abgestimmt sein. Deshalb vertrauen immer mehr Eltern der Naturheilkunde. Dass auch eine Behandlung nach den Lehren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bei Kindern gut wirkt, wissen allerdings erst Wenige.

Eltern kennen das: Geht es einem kleinen Kind schlecht und man fragt, wo es denn wehtut, zeigt es auf den Bauch. Kinder können den Schmerz noch nicht lokalisieren, sie empfinden die Beschwerden in der Mitte des Körpers.

Erfahrene Kinderärzte können trotzdem meist schnell die richtige Diagnose stellen. Medikamente wird der Arzt jedoch behutsam verordnen, da der kindliche Organismus empfindlich auf Pharmaka reagieren kann. Naturheilärzte greifen deshalb zu alternativen Methoden. Dazu gehört auch die Traditionelle Chinesische Medizin.

Der Stoffwechsel von Kindern ist sehr dynamisch, das Immunsystem noch nicht voll entwickelt. Unter den vielfältigen Heilverfahren der TCM findet der Arzt auch für Kinder die passende Behandlung. Wichtig dabei: Sie muss kindgerecht sein, darf nicht wehtun und das Kind nicht durch langes Stillhalten strapazieren.

Akupunktur, Akupressur und Soft-Laser sind Verfahren, die in der Kinderheilkunde an Bedeutung gewinnen. Kombiniert man z.B. bei Verletzungen oder Stauchungen die Laserakupunktur mit homöopathischen Mitteln, ist der Erfolg ausgesprochen gut.

TCM Ärzte, empfehlen die Laser-Akupunktur:
" bei Klein-, Vorschulkindern und Erstklässlern zur Behandlung von Heuschnupfen, Kopfschmerzen, aber auch Hauterkrankungen und Verdauungsbeschwerden. Ebenfalls Ohrenschmerz kann bei gleichzeitiger Gabe von homöopathischen Arzneien besonders gut behandelt werden.
" bei Schulkindern ab etwa 8 Jahren zur Behandlung bei Allergien, Kopf- und Ohrenschmerz, Verdauungsproblemen- und Hauterkrankungen.

Für Kinder aller Altersstufen gilt: Bei Erkältungen und Grippe lassen sich z.B. mit Laser-Akupunktur die Symptome sehr gut lindern. Auch im Bereich der Präventivmedizin, wo es darum geht, Gesundheit zu erhalten und das Immunsystem zu stärken, sind diese Behandlungsmethoden hervorragend geeignet. Sprechen Sie uns an.
Wir beraten Sie gern, was für Ihr Kind am Besten ist!

Die Kosten
Die Kosten der Akupunktur werden nach besonderem Antrag unter Schilderung der exakten Diagnose sowie der bisherigen Therapie und deren Erfolg von der GKK (Gesetzliche Krankenkasse) eventuell teilweise, manchmal sogar ganz übernommen. Einige PKV (Privat-Krankenversicherung) führen in ihrem Leistungsangebot auch Akupunktur auf und übernehmen die Kosten vollständig. Andere PKV lehnen dies ab. Es ist empfehlenswert, dass Sie sich wegen der Kostenübernahme mit Ihrer Kasse in
Verbindung setzen. Die Kosten für eine Sitzung liegen erfahrungsgemäß zwischen 25 und 60 Euro. Die Anzahl der Sitzungen richtet sich nach der Art der Erkrankung und bewegt sich meist im Rahmen von drei bis zehn Sitzungen.